sudo
– sollte aus Sicherheitsgründen nur über den direkten Pfad/bin/su
aufgerufen werden.exit
– Beendet eine Shellid
– Gibt UID und GIDs eines Benutzers auskdesu
– Startet unter KDE ein Programm als anderer Benutzerlogout
– Beendet eine Sitzung ( Abmelden“)su
– Startet eine Shell unter der Identität eines anderen Benutzerssudo
– Erlaubt normalen Benutzern das Aufrufen bestimmter Kommandos mit Administratorprivilegien
wenn verschiedene Shells zur Verfügung stehen
sh
– klassische Bourne-Shellbash
– »Bourne-Again-Shell« (Bash)ksh
– Korn-Shellcsh
– C-Shelltcsh
– »Tenex-C-Shell«
Kommandos -> Parameter
Grundsätzlich ist alles unter Linux case sensitive und unterscheidet deshalb zwischen Groß- und Kleinschreibung. Muster.txt
ist eine andere Datei als muster.txt
. Ebenso verhält es sich bei Kommandos, Parametern usw. A != a
.
Info: Zeilentrenner – Befehl auf 2 Zeilen mittels
Optionen
sind Parameter mit einem Minuszeichen -
, die meistens nicht zwingend angegeben werden müssen. Mehrere Optionen können zusammengefasst werden. Beispiel: anstatt -l -i -N
genügt ein -liN
Optionen können auch länger als ein Zeichen sein, weshalb auch long Options gibt, welche mit --
(2x Minus) eingeleitet werden. Long Options dürfen nicht zusammengefasst werden werden.
Argumente
sind Parameter ohne einleitendes Minuszeichen. Argumente sind z.B. Namen von Dateien.
Beispiel einer Kombination aus Optionen und einem Argument:ls -gloRF --dired
Befehlsstruktur
Kommando -Option --LangeOption Argumente
Kommando-Arten: mithilfe von type
kann der Kommando-Typ bestimmt werden. Unterschieden wird grundsätzlich zwischen internen (z.B. Kommandos der Bash) und externen Kommandos.
Sonstiges
soll z.B. ein Dateiname angegeben werden, der neue Liste.json
heißt müssen wir den Dateinamen in Hochkomma stellen, da er ein Leerzeichen beinhaltet. Also nano
neue Liste.json oder auch touch
neue Liste.json. Neben dem Leerzeichen müssen auch folgende Zeichen besonders behandelt werden.
$&;(){}[]?!<>«*
Beispiel: nano +2,5 neue liste.txt
= (nano +line,column new filename
)
Help und Handbuchseiten
Genauere Beschreibungen von integrierten Kommandos werden mit–help,*-h
, ?
abgerufen.
Viele Tools nutzen die Option --help
oder auch -h
um Details zur Syntax, sowie der Parameter zu liefern.
NAME
– Kommandoname mit kurzer FunktionsbeschreibungSYNOPSIS
– BefehlssyntaxDESCRIPTION
– Ausführliche BeschreibungOPTIONS
– mögliche OptionenARGUMENTS
– mögliche ArgumenteFILES
– benötigte DateienEXAMPLES
– BeispieleSEE ALSO
– Querverweise zu verwandten ThemenDIAGNOSTICS
– Fehlermeldungen*COPYRIGHT
– Autor(en)BUGS
– bekannte Fehler- Ein wichtiges Hilfsmittel sind auch die sogenannten Manpages, welche über
man
aufgerufen werden können. Beispiel:man ls
. Um Manpages aufzulisten, welche ein bestimmtes Keyword beinhalten, kannapropos
genutzt werden. Beispiel:apropos pgp
. Zur druckreifen Aufbereitung von Texten hilftgroff
. Das Kommandoinfo
zeigt GNU-Info-Seiten auf einem Textterminal an undless
zeigt Texte (etwa Handbuchseiten) seitenweise an.
Für Neueinsteiger ist auch man -f
oder einfacher whatis
interessant. Damit wird die Beschreibung der Handbuchseite angezeigt. Beispiel: whatis ls
.